Im Rally Obedience steht vor allem der Spaß für Mensch und Hund im Vordergrund. Bei der Kombination aus Parcours und Obedience-Übungen ist Präzision und Tempo zugleich gefragt.
Anders als beim Obedience, wird beim Rally Obedience ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut und abgelaufen. Der Rally-Parcours wird vom Richter entworfen und besteht durchschnittlich aus 17-23 Stationen. Eine Bewertung des Teams erfolgt nach Punkten und Zeit.
Diese Sportart ist durch die abwechslungsreiche Vielfalt für fast jeden Hund und Hundehalter geeignet. Für Rally Obedience wird wenig Zubehör benötigt und es ist unkompliziert durchführbar.
Im Vordergrund steht die perfekte Kommunikation zwischen Mensch und Hund, denn beim Rally Obedience ist partnerschaftliche Zusammenarbeit als Team gefragt. Das Besondere an diesem Sport: Aufgrund der notwendigen und gewünschten Kommunikation zwischen Hund und Halter darf der Hund jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.
Der VDH erklärt hierzu: „Der Hundeführer durchläuft mit seinem Hund einen vorgegebenen Parcours, wobei sie an jeder Station ein Schild finden, auf dem angegeben ist, was dort zu tun ist und in welche Richtung es anschließend weitergeht.
Die Aufgaben im Parcours bestehen aus klassischen Unterordnungs-Übungen wie Sitz-, Platz-, Steh-Kommandos, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es sind Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links zu absolvieren sowie 360° Kreise. Andere Schilder fordern auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Fester Bestandteil eines Parcours sind außerdem die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit ist die Übung zur Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass sich der Hund bedient.“